Im Stadtteilladen gibt es Hilfe für den Alltag und vielfältige Angebote – Bürgerredakteurin Christine Kayser schreibt in der Kleinen Leipziger Volkszeitung (Stadtleben) Süd vom 04.05.2012:
Groß prangen die Buchstaben vom Stadtteilladen in der Stuttgarter Allee 19 in die Augen des Betrachters. Zwei Schaukästen informieren über Veranstaltungen und verschiedene Themen und Termine, auch über die des Quartierrates.
Durch die Fenster gut einsehbar, liegen auf lang gestreckten Fensterbänken fein säuberlich geordnet Broschüren und Informationsmaterial. Sie dienen den Bürgern als Hilfe oder Wegweiser für die Bewältigung ihres Alltags, dem Leben, der Gesundheit und dem Umgang mit der Natur. Selbstverständlich sind auch viele andere Ratgeber dabei. Alles das kann kostenlos mitgenommen werden. Im Vorraum hängen Kulturprogramme und Flyer, die Angebote der Volkshochschule liegen auch zur Mitnahme aus.
Die Eingangstüren öffnen sich durch Berührung vollautomatisch und sind barrierefrei. Die freundlichen Mitarbeiter des Stadtteilladens geben gern und kompetent wertvolle Ratschläge und beantworten Fragen. Wer kein Internet hat, kann nach vorheriger Absprache einen der drei Internetplätze kostenlos nutzen. Ein Platz ist bereits besetzt, von Renate Volte, einer Grünauerin: „Ich finde die Angebote sehr gut. Mir gefällt es noch besser, seit kürzlich neu renoviert wurde. Ich bin oft hier.“ Schon öffnet sich wieder die Tür. Ein nächster Besucher begrüßt die Anwesenden und nimmt Platz vorm Computer.
Zurzeit kann man Fotografien der Grünauerin Elke Göbel sehen. Ihre Fotoausstellung beinhaltet das Thema: „Impressionen eines Stadtteils.“
Im Stadtteilladen können Bürger, die an einer ehrenamtlichen Arbeit interessiert sind, sich jeden Donnerstag ab 15 Uhr informieren. Die Arbeitsagentur kann ihnen über circa 600 dieser Tätigkeiten vermitteln.
Geöffnet ist der Stadtteilladen Montag, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 17.30 Uhr sowie Mittwoch von 10 bis 16 Uhr.
Christine Kayser, Bürgerredakteurin *
Quelle: Kleine Leipziger Volkszeitung (Stadtleben) Süd vom 04.05.2012
*Anmerkung: Das Projekt „Ausbildung von Bürgerredakteurinnen“ in Grünau wurde 2011 gefördert über das Programm „Stärken vor Ort“. Es wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF) ausgestattet und diente der Verbesserung der sozialen, schulischen und beruflichen Integration junger Menschen mit schlechteren Startchancen und von Frauen mit Problemen beim Einstieg bzw. Wiedereinstieg ins Erwerbsleben.