„Kunst und Platte“


Buchpräsentation am 18.11.2017
im Offenen Atelier Grünau im AlleeCenter

Am Sa., 18.11.2017, präsentiert der D21 Kunstraum Leipzig die Publikation „Raster Beton: Vom Leben in Großwohn-siedlungen zwischen Kunst und Platte. Leipzig-Grünau im internationalen Vergleich“ im Offenen Atelier Grünau, einem Kunstraum im Alleecenter. Zur Buchpräsentation werden Wolfgang Kil, Harald Kirschner und weitere Autor/innen und Fotograf/innen der Publikation anwesend sein und die Themen des Buches weiterführend diskutieren.

Zusätzlich wird in einer Ausstellung (Fotos: Katharina Benjamin, Tom Erdmann) die fotografische Auseinander-setzung mit Grünaus Architekur und ihren Sanierungsständen sowie dem öffentlichen Raum im Quartier gezeigt.

Die bei M BOOKS erschienen Publikation entstand im Anschluss an das letztjährige Festival „Raster:Beton“. Das Festival betrachtete Architektur und Leben in Großwohn-siedlungen weltweit aus Perspektive zeitgenössischer Kunst.

Die architekturhistorische Studie (Hrsg. von Juliane Richter, Tanja Scheffler & Hannah Sieben) untersucht internationale Beispiele von Großwohnsiedlungen und kontextualisiert das konstruktive und gestalterische Prinzip Plattenbau. Dabei werden die Ideengeschichte, Wahrnehmung und Rezeption von Städtebau und Architektur der großen Wohnsiedlungen ebenso beleuchtet wie ihre Darstellung im Spielfilm.


Buchpräsentation „Raster Beton: Vom Leben in Großwohnsiedlungen zwischen Kunst und Platte. Leipzig-Grünau im internationalen Vergleich“

Wann:Sa., 18. November 2017, 16 bis 20 Uhr

Wo: Offenes Atelier Grünau, Allee Center, Erdgeschoss (gegenüber von dm)


„Raster Beton“
Vom Leben in Großwohnsiedlungen zwischen Kunst und Platte

Leipzig-Grünau im internationalen Vergleich
Juliane Richter, Tanja Scheffler & Hannah Sieben (Hg.)
ISBN 978-3-944425-06-1
28,00 EUR

Synopsis: Experimente geplanter Urbanität
Zwischen Planung und Realität der Großwohnsiedlungen entfalten sich bis heute weltweit Debatten: Lebt im Plattenbau die Utopie von der Gleichheit aller Menschen, wie sie vor allem in der DDR propagiert wurde? Wie kann diese Erzählung für die Zukunft fortgeschrieben werden? Und können diese Siedlungen Antworten darauf geben, wie die Wohnungsfrage zu lösen ist und ob das Experiment geplanter Urbanität gelingen kann? Raster Beton stellt bisher unveröffentlichte Arbeiten des Leipziger Fotografen Harald Kirschner der Dokumentation zeitgenössischer künstlerischer Positionen zum Leben in Großwohnsiedlungen gegenüber, die aus einem Festival in Leipzig-Grünau hervorgegangen sind. Anhand von Grünau beschreiben die Autor*innen Programm und Ästhetik serieller Fertigung und zeigen, welche Auswirkungen sie auf das Wohnen heute haben.