Interesse an Skatepark-Projekten ungebrochen

Seit mittlerweile über einem Jahr bestehen die beiden größten Skateparkprojekte Mitteldeutschlands. Das Interesse am Rollmops Skatepark in Halle und dem HEIZHAUS in Leipzig ist dabei nicht unbegründet. Beide Projekte hatten einen langen Vorlauf, sind inmitten von Stadtteilzentren entstanden und werden von den Nutzern selbst betrieben. Die aktiven oder ehemaligen Skater und BMXer, Tänzer und Sprayer zeigen dabei so viel Eigeninitiative und Bodenständigkeit, dass die Projekte durch ihre Nachhaltigkeit überzeugen. Die Anziehungskraft der Fun-, Trend- und Extrem-sportarten wird genutzt, um nicht nur sportlich, sondern auch positiv integrativ, ökologisch und pädagogisch auf Kinder und Jugendliche der Stadtteile zu wirken.

Dass dies weit über die Stadtteile (Halle)Neustadt und (Leipzig)Grünau hinaus ankommt, zeigen nicht nur die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Oberbürgermeister Burkhard Jung, welche Schirmherren der Projekte sind. Auch Besucher von weiter her interessieren sich für die Projekte. In Leipzig kamen 2010 zahlreiche internationale Gäste zum Rollen und Springen. In Halle besuchte der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel den Skatepark und brachte das Protokoll ganz schön durcheinander, als er aus den vorgesehenen zehn Minuten mehr als eine halbe Stunde werden ließ, weil er sich übermäßig für die Erfolge und Probleme der jungen Projekte interessierte. Er hatte schnell verstanden, warum die Individualsportarten so viele Jugendliche und Kinder begeistern und wünschte uns, dass die Hindernisse für solche Projekte in Zukunft abnehmen und die Unterstützungen zunehmen ?
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Quelle: bacs GbR

P.S.: Am 18.09.2010 feiert das HEIZHAUS Leipzig seinen 1. Geburtstag. An diesem Tag wartet die Skatehalle mit einigen Überraschungen auf …