?Integrierte Stadtentwicklung vor dem Aus ? Droht Städten soziale Spaltung??

?Mehr denn je geht es darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften durch städtebaulich, sozial-, bildungs- und arbeitsmarktpolitisch integrierte Maßnahmen zu unterstützen und Konflikte innerhalb der Wohn- und Stadt-quartiere friedlich zu bewältigen.? So beschreibt das Bündnis für eine Soziale Stadt eine der zentralen gesellschafts-politischen Herausforderungen der nächsten Jahre.

Damit verbindet das Bündnis sein Plädoyer für die Fortsetzung einer Politik der integrierten Stadtentwicklung. Diesen Weg sieht das Bündnis durch Entscheidungen des Bundesgesetz-gebers verbaut. Als Förderung von Stadtteilfesten und Malwettbewerben werden Maßnahmen der integrierten Stadt-entwicklung mitunter kritisiert. Deshalb solle es für sie künftig kein Geld mehr geben, so die Kritiker.

Zugleich stellt sich die Fragen nach dem Neuzuschnitt der Förderprogramme und einem verlässlichen Rahmen für den weiteren Stadtumbau. Denn die Folgen des demografischen Wandels sind weder ausgestanden, noch länger ein Regionalproblem Ost.


Diese und weitere Fragen sollen bei der Veranstaltung um die Zukunft unserer Städte am kommenden

Montag, 28. November 2011, ab 18.00 Uhr im „Kaffee Schwarz“, Georg-Schwarz-Straße 56

auf einer öffentlichen Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung , diskutiert werden.


Es diskutieren:

Michaela Kostov, Vorstand der Vereinigten Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG (VLW)
Martin zur Nedden, Baubürgermeister der Stadt Leipzig
Michael Köppl, Referatsleiter Städtebau- und EU-Förderung im sächsischen Innenministerium
Christina Weiß, Lindenauer Stadtteilverein

Moderation: Gernot Borriss, Leipziger Journalist

Der Eintritt ist frei. Anmeldung werden erbeten unter Lpzmail@fes.de oder per Fax unter 0341 – 960 5091.