„Frische Brise für Grünau“

Das Regenbogenviertel ist saniert ? Wohnen zwischen Großstadt und See – Artikel aus „Zuhause – Das Wohnmagazin der Leipziger Volkszeitung“ vom 16.11.2012:

Die ehemals grauen Blöcke strahlen in den Farben des Regenbogens. Ein ausgeklügeltes Konzept verzaubert das Karree in farbiger Harmonie. Für das Viertel hat damit ein neuer Zeitabschnitt begonnen. Zwischen 2007 und 2012 wurden die Gebäude des Regen-bogenviertels einer großflächigen Sanierung unterzogen. Der letzte Bauabschnitt, die Zingster Straße 15 bis 25, wurde durch das Anbringen eines Wärmedämmverbundsystems deutlich energetisch aufgewertet. Dies wird sich positiv auf die Geldbeutel der Mieter auswirken, zumal die Energiepreise stetig steigen.
Hinzu kommen umfangreiche Verschönerungsarbeiten. Hauseingänge, Balkonbrüstungen, Außenanlagen ? jeder weiß, dass es die vielen Details sind, die Wohnen schön machen. Auch der Blick aus dem Fenster sowie der Gang vor die Tür bedeuten Wohnqualität. Auf diese Weise entwickelte sich das gesamte Quartier ? eine frische Brise für Grünau.

Grüne Gartensiedlung

Der Name der heutigen Großwohnsiedlung Grünau stammt nicht von einem älteren, an dieser Stelle gewesenen Dorf, sondern von einer seit den 1920er-Jahren angelegten, zu Kleinzschocher gehörenden Gartensiedlung am südlichen Rand der neuen Bebauung. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts befanden sich an dieser Stelle noch Rittergüter. Kleingartenvereine hießen ?Edelweiß? und ?Immergrün?. Das Siedlungsgelände wurde nach dem Ersten Weltkrieg in Parzellen an Privatpersonen verkauft, die Häuser bauten. Nach 1945 hat sich in der Siedlung Grünau vieles verändert. In den 70er-Jahren begannen Architekten und Ingenieure den Bau der Plattenbauten.

Quelle: „Zuhause – Das Wohnmagazin der Leipziger Volkszeitung“ vom 16.11.2012