„Leben in der Platte“

Sechs Mal drei Meter groß und über sechs Tonnen schwer: Das sind die Maße jener Beton-Platte, die mit dem Ende der DDR so etwas wie einen Glaubenskrieg auslöste. Dabei hielten es viele für revolutionär, als vor gut 100 Jahren die erste ihrer Spezies in den USA gegossen wurde. Als Grundstein einer einfachen und effektiven Bauweise kam die Platte auch nach Europa, zunächst nach Frankreich und dann nach Deutschland. In ungewohntem Tempo wuchsen mit ihr blockartige Wohnhäuser und Trabantenstädte aus dem Boden.
In der DDR wurde „die Platte“ zum Synonym für Millionen…

Im Sommer dieses Jahres war ein Filmteam in verschiedenen Plattenbausiedlungen – u.a. auch in Grünau – unterwegs, um Bewohner/innen nach ihren Erfahrungen mit dem „Leben in der Platte“ zu befragen.

Diese Interviews sind in eine große Reportage eingeflossen, die der MDR am Samstag, 15.10.2011 um 20.15 Uhr zeigt. Dabei blicken die Filmemacher hinter die Kulissen der „Platte“ damals und heute.

Noch mehr zu diesem Thema mit Filmen, Interviews und Fragen speziell zum Plattenbau sowie eine Menge Bildmaterial finden Sie im Internet unter www.mdr.de/damals.