„Quartier Schönau bekommt neues Gewand“

Ab April 2013 werden die Umgestaltungsarbeiten für den UNITAS Wohnkomplex 5.1 in Leipzig-Grünau beginnen. Dabei sollen die Wohnungen in den sechsgeschossigen Plattenbauten im Frankenheimer Weg 22-32 von 102 auf 55 Einheiten reduziert werden. Der Aufgang Frankenheimer Weg 32 wird in diesem Zusammenhang vollständig zurückgebaut.

In den Häusern 22 bis 30 im Frankenheimer Weg werden im Zuge der Umbauarbeiten zwei Geschosse abgetragen. Wie Steffen Foede Vorstand Wohnungswirtschaft/Technik mitteilte werden diese Gebäude komplett energetisch saniert. Die Fassaden erhalten eine Dämmschicht, ebenso auch das Dach und die Kellerdecke. Alle Loggien sollen neue, leichte Brüstungen bekommen, die nicht nur witterungsbeständig, sondern auch sehr schön anzusehen sind.
Auch im Inneren ist jede Menge zu tun: Neben den Eingangsbereichen erhalten die Treppenhäuser eine Generalüberholung, diverse technische Anlagen werden modernisiert und das gesamte Wohnumfeld wird neu gestaltet.
„Geplant sind keine Luxussanierungen, sondern Aufwertungen zu bezahlbaren Mieten“, verspricht Foede. Im Viertel, das auch als Quartier Schönau bezeichnet wird, leben derzeit rund 4.500 Menschen.
In Grünau sind laut Statistik knapp 40.000 Einwohner registriert. Der Stadtteil ist sowohl bei Familien als auch älteren Menschen beliebt. Hauptgrund ist die gute Infrastruktur. Neben Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen gibt es zahlreiche Wohnanlagen für Senioren, Pflegeheime und ambulante Betreuungsangebote.

Quelle: „ZuHause“-Beilage der Leipziger Volkszeitung vom 12.04.2013

„Unitas weiht Regenbogenviertel ein“

Drei Millionen Euro teueres Sanierungsvorhaben in Grünau abgeschlossen / Neues Projekt an Glockenstraße

Mit ihren rund 6000 Mitgliedern gehört die Unitas beileibe nicht zu den größten Wohnungsgenossenschaften in Leipzig. Ganz sicher aber zu den besonders rührigen. So wird am heutigen Samstag [13.04.2013] das Regenbogenviertel in Grünau eingeweiht. Ab 11 Uhr steigt ein Familienfest an den Häusern in der Zingster und Binzer Straße, die in den vergangenen fünf Jahren schrittweise saniert wurden. „Die Fassaden erstrahlen jetzt in den Farben des Regenbogens, der dem Quartier seinen neuen Namen gab“, erklärt Finanzvorstand Martina Wilde. Mehr als drei Millionen Euro hätten die Arbeiten insgesamt gekostet, wobei auch der riesige Hof familiengerecht gestaltet und „erst im nun hoffentlich vergangenen Winter“ die Treppenhäuser renoviert wurden.
Zu dem Einweihungsfest sind nicht nur die Mieter aus den 220 Wohnungen des Regenbogenviertels, sondern auch sonstig Interessierte, Nachbarn und natürlich die Unitas-Mitglieder eingeladen.
„Wir wollen uns damit bei allen Beteiligten bedanken – auch für das Erdulden mancher Einschränkungen während der Bauzeit“, erklärt Technik-Vorstand Steffen Foede. „Als Kinderprogramm können Blumentöpfe bemalt und bepflanzt werden oder persönliche Botschaften per Luftballon in den Himmel fliegen.“ Gerade eben hat die Genossenschaft zudem die Arbeiten zur Neugestaltung eines großen Hofes im Seeburgviertel ausgeschrieben. „An der Glockenstraße stand einst die Ruine einer Glockengießerei. Sie wurde etwa 2008 abgerissen“, berichtet Foede. Nach jahrelangen Bemühungen sei es der Unitas inzwischen gelungen, das Grundstück zu erwerben. „Wir wollen die Fläche für die Mieter in den 126 Wohnungen besser nutzbar machen, begrünen und verschönern.“ Geplant sind ein Kinderspiel- und ein Wäschetrockenplatz, 18 Autostellflächen inklusive Behindertenparkplatz, eine Begrünung der Müllcontaineranlage sowie – auf vielfachen Wunsch der Bewohner an der Bauhof-, Nürnberger und Sternwartenstraße – ein Boule-Spielfeld. Die Arbeiten sollen im Mai starten und schon im Juni abgeschlossen werden.
Unitas-Mitglied Uwe Hofmann freut sich auf die zusätzlichen Autostellplätze. „Die werden ausschließlich an uns Bewohner vermietet.“

Jens Rometsch