„Im Schatten der Antonienbrücke“

Antonienstraße zwischen Brünner Straße und Diezmannstraße wird 2015 saniert
Beitrag der Leipziger Internet Zeitung vom 31.03.2014:

Wenn man schon einmal so ein Großprojekt wie die Antonienbrücke zwischen Kleinzschocher und Grünau anpackt, dann muss man auch das Umfeld anpacken. Das betrifft in diesem Fall auch den Abschnitt der Antonienstraße zwischen Diezmannstraße und Brünner Straße. Gleich 2015, wenn die alte Antonienbrücke abgerissen wird, soll hier was passieren.

Die Baustelle wird sich für die Brückennutzer schon vorher sichtbar zeigen, denn im Mai beginnt das Aufschütten des Damms für die Behelfsbrücke, die während der Brückenbauzeit den Verkehr um die alte Brücke herumführen soll. Deren Abriss startet dann Anfang 2015. Da dann der stadteinwärtige Verkehr aus Grünau über die Lützner Straße umgeleitet wird, hat die Stadt die Gelegenheit, die Antonienstraße zwischen Brünner Straße und Diezmannstraße zu sanieren. Die Maßnahme beschloss Oberbürgermeister Burkhard Jung in der letzten Dienstberatung auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau.

Die Maßnahme ist Teil des Deckensanierungsprogramms. Sie soll im April 2015 beginnen und etwa drei Monate Bauzeit in Anspruch nehmen. Die Kosten werden insgesamt mit 845.000 Euro veranschlagt, die Stadt rechnet mit einer Förderung durch den Freistaat in Höhe von 530.000 Euro.

Der genannte Abschnitt der Antonienstraße befindet sich derzeit in sehr schlechtem Zustand. Deshalb müssen sowohl die Betontragschicht als auch der Straßenbelag (Asphalt) erneuert werden. Auch eine neue Straßenbeleuchtung ist geplant. Zwischen Brücke und Diezmannstraße wird auf der südlichen Straßenseite ein mit Asphalt befestigter Gehweg geschaffen. Die in diesem Bereich vorhandenen 13 Bäume müssen gefällt werden, da bei den Arbeiten am Gehweg in ihren Wurzelraum eingegriffen werden muss. Dafür ist die Neupflanzung von 13 Bäumen an der Lützner Straße in Höhe der LVB-Haltestelle am Kirschberg vorgesehen. Der südliche Gehweg zwischen Brünner Straße und Brücke erhält eine neue Asphaltbefestigung. Der nördliche Rad-Gehweg, über den der stadtauswärtige Fahrradverkehr verläuft, bleibt unverändert. Für den stadteinwärtigen Radverkehr wird ein Radstreifen markiert.

Ralf Julke

Quelle: Leipziger Internet Zeitung vom 31.03.2014