Wohnen und Leben in Grünau – Intervallstudie 2020

Befragung beginnt voraussichtlich im Frühjahr

Auf der Homepage des QM am 16. Dezember und in der 12/2019 Ausgabe des Grün-As haben wir bereits angekündigt, dass die Intervallstudie zum Wohnen und Leben in Grünau in eine neue Runde geht. Die elfte Einwohnerbefragung, in der 1.000 Bürgerinnen und Bürger angesprochen werden, ist für die Monate April und Mai 2020 geplant. Aktuell arbeiten wir mit großer Sorgfalt am ersten Entwurf des Fragebogens.

„Fühlen Sie sich wohl in Grünau?“

Diese Frage wird seit Beginn der Intervallstudie 1979 immer wieder gestellt. Die Graphik zeigt die unterschiedliche Zustimmung im Zeitverlauf. Die jeweiligen Ursachen werden genau herausgefiltert und für Planungsentscheidungen genutzt. Bereits mit diesem einen Ergebnis wird deutlich, wie intensiv die Entwicklung Grünaus ist.
Des Weiteren tauchen Fragen zur Wohnzufriedenheit, den Wohnbedingungen, zur Mobilität und zum sozialen Umfeld der Bewohnerinnen und Bewohner immer wieder auf, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse über Jahre hinweg zu ermöglichen. Auf diese Weise können Veränderungen und Kontinuitäten sichtbar gemacht werden. Zusätzlich werden neue Themen aufgegriffen, die von aktueller Bedeutung sind. Für die Befragung im Frühjahr 2020 ist geplant, die unterschiedliche Entwicklung von Gebieten innerhalb Grünaus zu untersuchen sowie Potenziale und Defizite sozialer Infrastruktur für die verschiedenen Altersgruppen zu betrachten.

Die soziologische Langzeitstudie wird von der Stadt Leipzig und weiterer Institutionen unterstützt, da sie wichtige Informationen und Kenntnisse über die Wahrnehmung Grünaus aus der Sicht seiner Bewohner/innen liefert. Darüber hinaus erfährt sie nicht nur in Leipzig, sondern auch international eine große Anerkennung. Davon zeugen das weit verbrei-tete Interesse an Grünau und die von vielen Seiten geäußerte Neugier auf die neuesten Ergebnisse, die etwa im Herbst vorliegen werden.

In Hinblick auf die umfassende Vorbereitung der nächsten Erhebung im Rahmen der Intervallstudie werden wir Sie auch weiterhin auf dem Laufenden halten.

Quelle: Prof. S. Kabisch, UFZ Helmholtz Zentrum für Umweltforschung